Naturnaher Garten

Naturnaher Garten

Liebe Tierfreunde denken Sie bei der Gartenplanung auch an freilebende Tiere?

Auch wenn Sie keinen Sinn für verwilderte Gärten haben, so bleibt dennoch die Möglichkeit für eine tierfreundliche Ecke zum Beispiel beim Kompost. Lassen Sie hier das Gras etwas höher stehen, lassen Sie das Kompostgitter unten offen oder unterlegen sie auf einer Seite einen grossen Stein. Grobe Gartenabfälle wie Stauden, Schilf u.s.w. die nur langsam verrotten deponieren Sie etwas versteckt hinter dem Kompost und schon haben Sie Ihren Gartenmitbewohnern geholfen. Vögel, Igel und Amphibien nebst tausenden Kleinstlebewesen werden sich bei Ihnen wohl fühlen und werden es Ihnen danken. Sie verhelfen Ihnen zu einem lockeren Boden, beschleunigen die Verrottung, vernichten unzählige „Schädlinge“ und mit etwas Geduld können Sie ihre Gartenbewohner beobachten ohne dass diese die Flucht ergreifen.

Auch wenn jetzt das grosse «Aufräumen» beginnt und wir uns auf die Ofenbank freuen, sollten wir die Tiere nicht vergessen. Amphibien, Igel, Fledermäuse, Käfer und was da den ganzen Sommer in unserem Garten kreucht und fleucht ist gerade jetzt auf unser Verständnis angewiesen. Ein Ast- oder Steinhaufen, ein zugänglicher Kompost bietet Unterschlupf für kalte Wintertage. In Scheiterhaufen finden sie einen geschützten Platz und nicht selten quartieren sie sich in Räumen ein, wenn im Herbst noch die Türen offen stehen zu Garagen, Geräteschuppen usw.
Wenn denn unbedingt geräumt werden muss und sich schon ein Gast eingefunden hat, findet sich sicher die Möglichkeit ihm ein Ersatzquartier anzubieten. Zum Beispiel ein Igelhäuschen an einem vor Sonne und Wind geschützten Ort. Eine Bauanleitung könne Sie beim TSVK bestellen.